Blogparade #BKS11 – April, April, der weiß nicht, was es will
Einmal, Anfang April, war Amy bang, wahnsinnig bang.
Andere tanzten, pflanzten, säten, lachten,
ersannen Blogparaden, Frühjahr war das Thema.
Allein das A erlaubt!
Als Metapher wahlweise Realität:
Klaustrophobie (aus Vokabeln).
Sprachmangel, Platzangst, Atemnot,
das alte vertraute Abseits klammerte affenähnlich.
Gefangen.
Dämonen, habt Erbarmen!
Amy träumte:
Vertrauen statt Grauen
Schlaf statt Alp
Kraft statt Agitation
Loslassen statt Replay
Antworten statt Fragen
Handeln statt Starre
Ausdruck statt Sprachlosigkeit
Aufbrechen statt Verzagen
Teilhabe statt Glasglocke
Umarmungen statt Alleinsein
Flattern statt Fallen
Amseln sangen am Ahornbaum, Narzissen strahlten darunter.
Abgesang
Erwachen?
April, April.
Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade April, April, der weiß nicht was er will! Alle Schreiblustigen aus unserem Masterstudiengang Biografisches und Kreatives Scheiben an der ASH Berlin (#BKS11) sind herzlich eingeladen, ebenso wie alle anderen schreibfreudigen Bloggerinnen und Blogger.
Ihr dürft das Thema frei interpretieren – als Gedicht, Kurzgeschichte, Collage u.a. Aber es gibt eine kreative Herausforderung (contrainte): Es sollen nur Wörter verwendet werden, die ein „a“ enthalten („ä“ gilt auch).
Die „contrainte“ ist eine kreative Methode aus der „Werkstatt für Potentielle Literatur“ OuLiPo (L‘ Ouvroir de Littérature Potentielle). Durch die selbstauferlegten formalen oder inhaltlichen Textbildungsregelungen sollen die verborgenen Potentiale der Sprache entdeckt werden.
Die Blogparade startet ab sofort und endet am 30. April 2018. Hinterlasst einfach den Link eures April-Blogbeitrags als Kommentar bei der Gastgeberin Ulrike.
Liebe Amy,
ich habe erst jetzt deinen Text entdeckt und kann mich nur den anderen anschließen. April, April – das fand ich einen besonders starken Schluss! Und doch bleiben die Träume, auch wenn sie sich verlaufen…
alles Liebe
Hedda
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